Samstag, 18. Juni: um zehn Uhr sind wir bei Bernardo Bush wo unser Aufenthalt mit einem Visum für drei Monate verlängert wird und treffen danach Pablo und Balduin an der Mole von Santa Isabel. Pablo hat die Rohrfeile fertig und beide wollen beim Austesten dabei sein. Als wir zu viert die Titanic besteigen wollen ist nun Pablo der Skeptiker. Wir merken es ist ihm nicht wohl. Balduin jedoch überzeugt ihn das Risiko auf sich zu nehmen. Pablo versucht’s, kommt beim Besteigen in Schräglage, was die Titanic mit einem Ausweichen unter den Steg quittiert, da kommt er noch mehr in Schräglage und fällt dabei glücklicherweise in die Titanic und nicht ins Wasser. Einmal auf der Gallina fühlt sich Pablo sichtbar besser und meint gar beim Kaffee, dass er auch mal so wie wir auf einem Schiff leben möchte. Zur grossen Freude aller, – „Happy, Happy“, Pablos englisch Kenntnisse – passt die Rohrfeile in die tags zuvor mit der elastischen Feile vorbereiteten Öffnungen. Auf der Rückfahrt mit der Titanic lege ich nicht mehr am Steg an, sondern bringe die beiden an einen nahe gelegenen Sandstrand. Pablo ist mir dafür sehr dankbar und gesteht, dass er, als Kind Bogotas, eben nicht schwimmen kann. „Happy, Happy“.