Augenklinik ” Lynd Newball”

Freitag, 10. Juni: Nach einigem telefonischem Hin und Her ist es möglich einen Termin zur Nachuntersuchung in der Augenklinik „Lynd Newball“ zu fixieren. So sitze ich um 13.30 im Kleinflugzeug nach San Andres, der Nachbarinsel von Providencia, um 14.30 im Taxi und um 15.00 in der Augenklinik „of the world best eye doctor. Nach einer Stunde beginnt die Untersuchung, Flavio Pineres ein junger, sympathischer Arzt spricht kaum englisch, seine auch sehr nette Gehilfin hingegen schon und verkündet, dass nochmals gelasert werden muss, sowohl am linken und nun neu auch am rechten Auge. Lynd Newball, der gut gelaunte Chef in Persona, wirft noch einen zusätzlichen Blick auf meine Netzhäute, bestätigt die Diagnose des jungen Arztes, meint, dass in Georg Town nur unnütz dekorativ gelasert wurde und verordnet eine Behandlung mit mindestens doppelter Leistung. Verunsichert welcher Arzt wohl recht hat und in Gedanken wie: „einfach davonlaufen, Gallina verschenken, Weltreise abbrechen“ versunken warte ich auf die Behandlung. Gut ist es bald soweit, Pineres, ob Show oder nicht, macht noch einige Konzentrationsübungen, zieht die Turnschuhe aus um wohl den Auslöser des Lasers besser bedienen zu können, gibt Anweisungen wie ich meinen Kopf im fürs Lasern vorgesehene Gestell halten soll, die Gehilfin hält denselben beruhigend von hinten und das unangenehme Lichtspiel auf den Netzhäuten beginnt. Um 18.45 ist der Spuk vorbei. Ich erhalte noch einen ausführlichen Arztbericht, Augentropfen sowie die Rechnung welche ich in Cash begleiche. Vor der Klinik wartet Alejandro Gomez, einem Freund von Pablo, und fährt mich zu sich nach Hause. Am nächsten Morgen in aller Frühe bringt er mich wieder zur Augenklinik, wo Flavio Pineres noch eine Schlusskontrolle durchführt und mich mit positivem Befund entlässt, so dass ich gerade noch rechtzeitig um sieben Uhr die Katamaran Fähre nach Providencia erwische. Am Mittag holt mich Claudia mit unserer Titanic von der Fähre ab und es geht nach Hause auf die Gallina wo es einiges zu erzählen gibt.

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